Fahlburg
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Der "Turm in der Vall"

Von der ersten urkundlichen Erwähnung am Ende des 13. Jahrhunderts bis herauf ins späte 16. Jahrhundert wird die nachmalige Fahlburg stets als "gesazz, daz da heizzt in der Vall" (1387) oder als "turn, der do haisst die Vall" (1388) bezeichnet.

Demnach haben wir uns den ursprünglichen Bau, als einen festen Turm vorzustellen, an den sich vielleicht noch ein einfaches Wohngebäude angelehnt hat.
Tatsächlich ist dieser Turm an der Nordseite des heutigen Renaissanceschlosses fast vollständig erhalten geblieben, wie die regelmäßigen Steinlagen und ausgestrichenen Mörtelfugen erkennen lassen.
Auch der untere dickere Teil der Fassadenmauern gehört in diesem Bereich noch dem Mittelalter an.
Der "Turm in der Vall" stellte also eine jener typischen und weitverbreiteten Dorfburgen dar, wie sie von kleinen Adeligen errichtet wurden, deren finanzielle Mittel zum Bau einer Höhenburg nicht ausreichten.


Fahlburg Fassade

Fahlburg Aussenansicht

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